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Marktbericht Januar 2025: Der Blick in die Glaskugel – Was bringt das Jahr 2025 für unsere Geldanlagen?

31. Januar 2025
von Redaktion

– Unser Blick auf das aktuelle Börsenumfeld / Marketinginformation zu den Strategiedepots Verantwortung –

1. Der Blick zurück auf das Jahr 2024:

Die meisten Experten hatten vor 12 Monaten dem Jahr 2024 bestenfalls eine mittelmäßige Börsenentwicklung zugetraut. Immerhin steckten wir zum Jahreswechsel 2023/24 noch in einer tiefen Inflationsphase, die Wirtschaft schwächelte und die Zinsen waren auf Rekordniveau. Rückblickend hat sich aber das denkbar beste Szenario in 2024 durchgesetzt: Die Inflation ging deutlich zurück, die Zentralbanken rund um den Globus konnten mit Zinssenkungen beginnen und zugleich gab es (vor allem in den USA) weiterhin ein solides Wirtschaftswachstum. Darüber hinaus befeuerte die Hoffnung auf Produktivitätssprünge durch Künstliche Intelligenz weiter vor allem die Kurse der Technologieaktien.

In diesem Umfeld konnten alle großen Aktienindizes zweistellige Zuwachsraten erwirtschaften und im Jahresverlauf neue Höchststände erreichen. Auch wenn es im Dezember eine gewisse Abkühlung an den Märkten gab, konnte z.B. der Weltaktienindex im Jahr 2024 um rd. 18% zulegen.

Die höchsten Wertzuwächse in diesem Jahr erzielten vor allem die großen, global agierenden Technologieunternehmen, während die kleineren und mittelständischen Unternehmen insbesondere in Deutschland erheblich unter Druck stehen. So musste z.B. der MDAX, der die mittelgroßen deutschen Unternehmen repräsentiert, in 2024 einen Verlust von rd. 5% hinnehmen. Insofern war das Jahr 2024 erneut eine Herausforderung für aktive Fondsmanager und Portfoliomanager, die aus Gründen des Anlegerschutzes auf eine breite Risikostreuung setzen müssen.

2. Der Blick auf unsere Strategien:

Mit den Ergebnissen von 2024 konnten unsere Strategien wieder an die außergewöhnlich guten Ergebnisse aus den Jahren 2019 und 2020 anknüpfen und die Verluste aus dem Jahr 2022 weitestgehend ausgleichen. Je höher die zulässige Aktienquote in den Mandaten war, desto höher war auch der Mehrertrag gegenüber den Benchmarks.
Die letzte 5 Jahre waren von nicht nur von neuen Höchstständen gekennzeichnet. Es hat in so kurzer Zeit noch nicht so viele Krisen an den Märkten gegeben: Die Corona Krise, die Energiekrise in 2022 und vor allem der Inflationsausbruch, der den stärksten Zinsanstieg seit 30 Jahren nach sich zog, haben ganz massive Bewegungen an den Börsen verursacht.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir allen Anlegerinnen, die über diesen vollständigen Zeitraum hinweg bei uns investiert waren, in allen Strategien eine positive Rendite erwirtschaften konnten, die sich durchweg oberhalb des jeweiligen Marktvergleichs (Benchmark) bewegt. Die Details entnehmen Sie gern der nachstehenden Übersicht.

Quelle Reuss Private, Morningstar. Stand 31.12.2024, Alle Angaben zur Wertentwicklung berücksichtigen das durchschnittlich vereinbarte Vermögensverwaltungsentgelt. Frühere Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklung. Auflagedaten und Benchmarks:
Safe Depot Verantwortung:
01.02.2016, 100% – Euribor 12 Monate
Solid Depot Verantwortung:
01.03.2016, 100% – Mischfonds Flexible Allokation – Global
Dynamik Depot Verantwortung:
01.04.2016, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
Offensiv Depot Verantwortung:
18.10.2019, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global

3. Der Blick nach vorn:

Nachdem in 2024 die Dinge „so glatt“ gelaufen sind, kam in den letzten Wochen des Jahres 2024 doch zunehmende Nervosität bei vielen Anleger:innen auf:

Nehmen die Aktienkurse jetzt vielleicht schon zu viele positive Entwicklungen voraus? Was geschieht, wenn die Politik der neuen US Regierung doch wieder inflationär wirkt und damit die Zinssenkungen in 2025 zum Stocken bringt? Welche bösen Überraschungen können von den Währungsentwicklungen z.B. zwischen den USA und Japan in 2025 ausgehen? Wie wahrscheinlich sind weitere kriegerische Eskalationen in Osteuropa, in Nahost oder im Konflikt zwischen China und Taiwan?

Besonders für Europa und Deutschland könnten die kommenden 4 Jahre der Trump Administration zu harten Prüfungen führen. Insgesamt steht unsere regelbasierte, freiheitliche Weltordnung in den kommenden Jahren unter immensem Druck, der natürlich auch wirtschaftliche Folgen haben könnte.

Doch auch wenn es viele berechtigte Gründe zur Sorge gibt: Den Multimillionär Trump und seine milliardenschweren Männerfreundschaften lässt es nicht kalt, wenn die US Börse einbricht. Von den Märkten geht als ein gewisses Regulativ für die Politik des Präsidenten aus. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass zumindest die US Börsen weiter Rückenwind bekommen. So nach aktuellem Datenstand davon auszugehen, dass die Zinsen in der Tendenz weiter sinken, was Rückenwind für die Wirtschaft bedeutet. Die Unternehmensgewinne könnten auf breiterer Basis steigen, weil Digitalisierung und KI zu Produktivitätsgewinnen führen. Ein Friedensplan für die Ukraine könnte die Energie- und Nahrungsmittelpreise sinken lassen und damit weitere Zinssenkungen ermöglichen. Auch in Europa könnten Deregulierung und Steuersenkungen die lahmende Konjunktur wieder anschieben.

Übergeordnet betrachtet sind wir an den Märkten jedenfalls weiter in der Frühphase eines konjunkturellen Aufwärtstrends, der die Märkte im Durchschnitt über wenigstens 5 Jahre nach oben trägt.

Unbestritten lauern jedoch auch in 2025 wieder viele Risiken, die ein konsequentes Investieren in Aktienanlagen erschweren und Rückschläge im zweistelligen Prozentbereich schnell möglich machen. Das ist der Grund, warum wir in den letzten 3 Jahren sehr viel Zeit und Geld in unser Risikomanagementsystem CARA® gesteckt haben: Wir wollen unsere Anleger:innen auch in Krisenphasen vor dem vollen Marktrisiko bewahren. Die Sensoren unseres Systems sind dank computergestützter Intelligenz deutlich empfindlicher und genauer geworden, so dass eine gute Chance besteht, eventuelle Rückschläge an den Märkten in den Depots abzufedern.

Auch mit ihrem hohen Schwankungsrisiko bleiben aktienorientierte Investments zusammen mit Gold die wichtigsten Renditesäulen für einen langfristigen Vermögensaufbau. Eventuelle Rücksetzer in diesem Jahr sollten daher von den Anlger:innen eher als Kaufgelegenheiten verstanden werden, denn als Ausstiegssignale.

Sankt Augustin, 09.01.2025

Andreas W. Korth

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Stand: 09.01.2025

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