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Alles nur ein großer Bluff? Die Märkte erholen sich deutlich

17. Juni 2025
von Andreas W. Korth

– Unser Blick auf das aktuelle Börsenumfeld / Marketinginformation zu den Strategiedepots Verantwortung –

1. Der Blick zurück:

    Seit Mitte Februar zeigten sich die internationalen Aktienmärkte extrem volatil: Vor allem in den USA kam es zu Bewertungskorrekturen von über 20%, insbesondere bei Technologie- und Wachstumswerten, während europäische Märkte von Zinssenkungserwartungen der EZB profitierten. In Asien konnte Japan mit positiven Unternehmensgewinnen und einer stabilen Geldpolitik punkten, während China unter schwachen Konjunkturdaten litt

    Währungsseitig verlor der US-Dollar im Jahresverlauf gegenüber dem Euro rund 10% seines Wertes, da die internationalen Investoren aufgrund der erratischen Politik des Präsidenten der USA das Vertrauen in die Stabilität der amerikanischen Politik und seiner Wirtschaft verlieren. 

    Während die Kursverluste an den amerikanischen Börsen innerhalb der letzten Wochen weitestgehend aufgeholt werden konnten, konnten die Währungsverluste der US-Wertpapiere aus europäischer Sicht nicht aufgeholt werden.

    2. Der Blick auf unsere Strategien:

    Bereits seit Jahresbeginn haben wir die Signale unseres Analysesystems CARA befolgt, und die Aktienquoten etwas reduziert. Zudem haben wir die Abhängigkeit von US-Investments reduziert. Zusätzlich haben wir Gold als Absicherung genutzt und die Aktienquoten temporär im April weiter gesenkt. Insgesamt haben wir in den letzten Monaten wie schon in der Covid Krise unsere Handlungsbereitschaft bewiesen, auf erhebliche Marktrisiken zu reagieren und zugleich auch sehr schnell wieder eine neue Positionierung zu finden, wenn die Risiken nicht schlagend werden. Mit diesem „Airbag“ konnte in den aktiven Strategien die Volatilität in den meisten Strategien gesenkt werden, was allerdings auch mit weniger Rendite in der nachfolgenden, überraschend deutlichen, Erholungsbewegung bezahlt werden musste.
    Im Ergebnis liegen die meisten Strategien im laufenden Jahr noch im Minus und leicht unter der jeweiligen Benchmark.

    Quelle Reuss Private, Morningstar. Stand 31.03.2025, Alle Angaben zur Wertentwicklung berücksichtigen das durchschnittlich vereinbarte Vermögensverwaltungsentgelt. Frühere Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für künftige Wertentwicklung. Auflagedaten und Benchmarks:
    Safe Depot Verantwortung:
    01.02.2016, 100% – Euribor 12 Monate
    Solid Depot Verantwortung:
    01.03.2016, 100% – Mischfonds Flexible Allokation – Global
    Dynamik Depot Verantwortung:
    01.04.2016, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
    Offensiv Depot Verantwortung:
    18.10.2019, 25% Mischfonds Flexible Allokation – Global / 75% Mischfonds Aggressive Allokation – Global
    WachstumsAktien Verantwortung
    01.08.2023, 100% Mischfonds Aggressive Allokation – Global

    3. Der Blick nach vorn:

      Mit seinen diversen Kehrtwenden hat Trump mehrfach die Marktteilnehmer überrascht. Die deutliche Erholungsbewegung an den Märkten spiegelt die Einschätzung wider, dass er seine Maximalpositionen im Zuge der Verhandlungen aufgibt und sich durch die diversen Handelsstreitigkeiten nur vergleichsweise moderate Einschränkungen für die Märkte ergeben. Unklar bleibt dabei, ob nicht doch allein durch die starke Verunsicherung aller Unternehmen und Marktteilnehmer ein Kollateralschaden entstanden ist, der sich in den kommenden Monaten erst deutlicher offenbart. Unklar bleibt auch, ob es jetzt wirklich zu Handelsvereinbarungen vor allem mit China und der EU kommt, oder ob die Handelskonflikte auf kleiner Flamme weiter kochen werden.

      Wir setzen daher mehr denn je auf unser Risikomanagementsystem CARA®, welches durchaus noch einige Warnsignale aussendet. Wir halten die Aktienquoten in unseren aktiv verwalteten Strategien daher weiter auf einem ausgewogenen Maß.

      Anleger:innen, die langfristige Strategien verfolgen — etwa mit Sparplänen oder aktiv verwalteten Fonds — sollten sich von der Unsicherheit nicht anstecken lassen und die gegebenen Ziele von einem Vermögensaufbau über Aktien und andere wertpapiergebundene Anlagen konsequent weiterverfolgen. 

      Längerfristig ist das Szenario einer finanziellen Repression wahrscheinlicher als eine dauerhafte Stagflation. Dies bedeutet, dass die Zinsen sicherer Anlagen niedriger sind als die Inflationsrate. In diesen Marktphasen mit negativen Realzinsen sind Sachwerte wie Aktien oder Gold über längere Zeiträume deutlich attraktiver als Anleihen und andere Geldwerte. Als langfristig orientierte Anleger:in empfiehlt es sich also, auch in dieser Marktphase einen kühlen Kopf zu bewahren.


      Sankt Augustin, 10.06.2025

      Andreas W. Korth

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      Stand: 10.06.2025

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